Mit Unterstützung durch den Laborbereich für Fertigungsmesstechnik konnte heute eine erfolgreiche Vermessung definierter Punkte der Frontscheibengeometrie realisiert werden. Mittels Flächenrückführung soll nun im Folgenden die exakte Oberfläche der Scheibe ermittelt werden. Durch diese Daten kann die Gruppe MMI im Projekt „Autonomes Fahren“ eine genaue Positionierung der Touch Displays vornehmen, zudem werden diese Daten für die Entwicklung eines Head-Up Displays benötigt.
TTLab
Diplomarbeit erfolgreich verteidigt
Am 29.04.2016 hat Herr Hai Phuc Dinh seine Diplomarbeit zum Thema „Untersuchungen zur Signalübertragung bei vernetzten Fahrzeugen (Car2x-Kommunikation)“ erfolgreich verteidigt. Die Arbeit stellt eine wichtige Basis für die systematische Entwicklung von vernetzten Funktion in Fahrzeugen dar. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse der Botschaftsweiterleitung (Hopping) in einfachen Szenarien. Die Arbeit steht zum Download bereit:
Neue „Testfahrzeuge“ in Betrieb genommen
Zum Test von teil- und vollautomatisierten Einparksystemen haben die beiden Studenten des 4. Semesters Fahrzeugtechnik Maximilian Schmid (rechts) und Fritz Aehlig (links) anfahrbare Dummy-Fahrzeuge konzipiert und erfolgreich mit einem Passat CC getestet. Der Aufbau soll im Rahmen der Vorlesungen im Bereich Kfz-Mechatronik zur objektiven Bewertung der Leistungsfähigkeit verschiedener Einparkassistenten genutzt werden. Bewertet werden dabei die Abstände zu den Hindernissen sowie die Dauer des Einparkvorgangs.

Masterarbeit erfolgreich verteidigt
Am 18.04.2016 hat Herr Patrick Richter seine Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines kamerabasierten Evaluierungsverfahren für Fahrerassistenzsysteme mit autonomen Notbremseingriff“ erfolgreich verteidigt. Damit ist das Labor für Kfz-Mechatronik nun in der Lage, in Serienfahrzeugen ohne Eingriff in das Fahrzeugnetzwerk eine Bewertung von Fahrerassistenzsystemen vorzunehmen. In den kommenden Wochen wird Herr M. Sc. Richter nun die Technik so weit verbessern, dass eine Live-Ausgabe relevanter Kenngrößen bereits während der Aufnahme der Daten möglich ist. Hierdurch können die Systeme besonders gut im realen Verkehr bei den typischen Einsatzsituationen getestet werden. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Mechlab-Team zur Entwicklung praxisrelevanter Prüftechnik für das automatisierte Fahren.

Neue Mitstreiter im Projekt „Autonomes Fahren“
Am 14.04.2016 konnte sich das Mechlab-Team über neue Mitstreiter im Projekt „Autonomes Fahren“ freuen. Insgesamt vier Studierende der TU Dresden von der Professur „INGENIEURPSYCHOLOGIE UND ANGEWANDTE KOGNITIONSFORSCHUNG“ wollen künftig die Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle bei automatisierten Fahrfunktionen untersuchen. Durch den Einbau einer konfigurierbaren Anzeigeeinheit mit Spracheingabe sind hier vielfältige Realisierungen möglich.

Elektrische Lenkung in Betrieb genommen
Der erste Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Twizy ist geschafft. Durch den Ersatz der rein mechanischen Komponente durch eine elektromechanische Servolenkung aus dem Renault Clio 2 kann nun eine autarke Ansteuerung der Lenkung erfolgen. Im Video ist der erste Funktionstest zu sehen. Die Vorgabe erfolgt über eine Funkfernbedienung. Der nächste Schritt ist der Einbau einer elektrisch ansteuerbaren Bremsanlage.
Neue Car2x-Botschaftsformate ausgewertet
Die Testmessungen auf dem ITS World Congress 2015 in Bordeaux enthalten neben der direkten Fahrzeugkommunikation auch Informationen über die fahrspurselektiven Ampelphasen. Hierzu sind die Botschaftstypen MAP und SPaT vorgesehen. Das folgende Video (bitte Bild anklicken) zeigt die Visualisierung dieser Informationen sowie die Verfolgung des Testfahrzeuges aus dem Compass4D-Projekt.
Bewertung der Notbremse im BMW i3
Der kamerabasierte Notbremsassistent des BMW i3 konnte sowohl bei einer Messfahrt als auch auf dem Prüfstand im Labor für Kfz-Mechatronik erfolgreich getestet werden. Dank der von Patrick Richter im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelten Prüftechnik ist die Abstandsbestimmung zu einem vorausfahrenden Fahrzeug mittels Markierungen möglich. Damit ist die Zuordnung der Warnschwellen zu den verschiedenen Warnstufen möglich und bewertbar.
Umbau Renault Twizy
Ein wichtiger Schritt zum Umbau des Renault Twizy erfolgt kürzlich im Labor für Kfz-Mechatronik. Nach ausführlicher Diskussion wurde ein kleiner Teil des Rahmens entfernt, um für eine elektrische Servolenkung Platz zu schaffen. Diese stammt aus einem Renault Twingo und bietet somit die Möglichkeit eines gezielten Lenkeingriffs. Auch für den normalen Fahrbetrieb bietet diese Lenkung durch die Möglichkeit zur Höhenverstellung einen Komfortgewinn. Das Video zum Umbau ist in unserem YouTube-Kanal zu finden.
Car2x-Beispielfunktion
Eine der Car2x-Funktionen, die bereits in der Einführungsphase implementiert werden, ist die Warnung vor einem liegengebliebenem Fahrzeug (vehicle breakdown). In einem solchen Fall sendet das betreffende Fahrzeug eine spezielle Botschaft vom Typ DENM aus. Mit dem Parameter 91 ist diese Situation charakterisiert, eine detaillierte Unterscheidung der Ursache kann ebenfalls getroffen werden (z.B. Batterie, Lenkungsprobleme, Reifenprobleme usw.). Das Youtube-Video zeigt einen test der Funktion vor dem Mechlab- Labortor. Auf dem Notebook ist die Anzeige des Fahrzeuges zu sehen, das Aussenden der Botschaft ist dabei an den Warnblinker gekoppelt.