Masterarbeit erfolgreich verteidigt

Am 18.04.2016 hat Herr Patrick Richter seine Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines kamerabasierten Evaluierungsverfahren für Fahrerassistenzsysteme mit autonomen Notbremseingriff“ erfolgreich verteidigt. Damit ist das Labor für Kfz-Mechatronik nun in der Lage, in Serienfahrzeugen ohne Eingriff in das Fahrzeugnetzwerk eine Bewertung von Fahrerassistenzsystemen vorzunehmen. In den kommenden Wochen wird Herr M. Sc. Richter nun die Technik so weit verbessern, dass eine Live-Ausgabe relevanter Kenngrößen bereits während der Aufnahme der Daten möglich ist. Hierdurch können die Systeme besonders gut im realen Verkehr bei den typischen Einsatzsituationen getestet werden. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Mechlab-Team zur Entwicklung praxisrelevanter Prüftechnik für das automatisierte Fahren.

(Masterarbeit zum Download)

Herr Richter am Beginn der Verteidigung.
Herr Richter am Beginn der Verteidigung.

 

Neue Mitstreiter im Projekt „Autonomes Fahren“

Am 14.04.2016 konnte sich das Mechlab-Team über neue Mitstreiter im Projekt „Autonomes Fahren“ freuen. Insgesamt vier Studierende der TU Dresden von der Professur „INGENIEURPSYCHOLOGIE UND ANGEWANDTE KOGNITIONSFORSCHUNG“ wollen künftig die Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle bei automatisierten Fahrfunktionen untersuchen. Durch den Einbau einer konfigurierbaren Anzeigeeinheit mit Spracheingabe sind hier vielfältige Realisierungen möglich.

Neue Mitstreiter
Neue Mitstreiter (links neben dem Fahrzeug)

Elektrische Lenkung in Betrieb genommen

Der erste Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Twizy ist geschafft. Durch den Ersatz der rein mechanischen Komponente durch eine elektromechanische Servolenkung aus dem Renault Clio 2 kann nun eine autarke Ansteuerung der Lenkung erfolgen. Im Video ist der erste Funktionstest zu sehen. Die Vorgabe erfolgt über eine Funkfernbedienung. Der nächste Schritt ist der Einbau einer elektrisch ansteuerbaren Bremsanlage.

Inbetriebnahme Lenkung

Neue Car2x-Botschaftsformate ausgewertet

Die Testmessungen auf dem ITS World Congress 2015 in Bordeaux enthalten neben der direkten Fahrzeugkommunikation auch Informationen über die fahrspurselektiven Ampelphasen. Hierzu sind die Botschaftstypen MAP und SPaT vorgesehen. Das folgende Video (bitte Bild anklicken) zeigt die Visualisierung dieser Informationen sowie die Verfolgung des Testfahrzeuges aus dem Compass4D-Projekt.

Visualisierung der MAP und SPaT-Botschaften

Bewertung der Notbremse im BMW i3

Der kamerabasierte Notbremsassistent des BMW i3 konnte sowohl bei einer Messfahrt als auch auf dem Prüfstand im Labor für Kfz-Mechatronik erfolgreich getestet werden. Dank der von Patrick Richter im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelten Prüftechnik ist die Abstandsbestimmung zu einem vorausfahrenden Fahrzeug mittels Markierungen möglich. Damit ist die Zuordnung der Warnschwellen zu den verschiedenen Warnstufen möglich und bewertbar.

Messfahrt BMW i3

Umbau Renault Twizy

Ein wichtiger Schritt zum Umbau des Renault Twizy erfolgt kürzlich im Labor für Kfz-Mechatronik. Nach ausführlicher Diskussion wurde ein kleiner Teil des Rahmens entfernt, um für eine elektrische Servolenkung Platz zu schaffen. Diese stammt aus einem Renault Twingo und bietet somit die Möglichkeit eines gezielten Lenkeingriffs. Auch für den normalen Fahrbetrieb bietet diese Lenkung durch die Möglichkeit zur Höhenverstellung einen Komfortgewinn. Das Video zum Umbau ist in unserem YouTube-Kanal zu finden.

Der Meister an der Flex

Car2x-Beispielfunktion

Eine der Car2x-Funktionen, die bereits in der Einführungsphase implementiert werden, ist die Warnung vor einem liegengebliebenem Fahrzeug (vehicle breakdown). In einem solchen Fall sendet das betreffende Fahrzeug eine spezielle Botschaft vom Typ DENM aus. Mit dem Parameter 91 ist diese Situation charakterisiert, eine detaillierte Unterscheidung der Ursache kann ebenfalls getroffen werden (z.B. Batterie, Lenkungsprobleme, Reifenprobleme usw.). Das Youtube-Video zeigt einen test der Funktion vor dem Mechlab- Labortor. Auf dem Notebook ist die Anzeige des Fahrzeuges zu sehen, das Aussenden der Botschaft ist dabei an den Warnblinker gekoppelt.Breakdown

Breakdown

 

 

Schulung zur Car2x-Inbetriebnahme

Am 05.02.2016 erfolgte durch den Mechlab-Projektmitarbeiter Dipl.-Ing. (FH) Erik Unger eine Einführung zur Inbetriebnahme und Funktionsprogrammierung für Car2x-Module. An der Schulung nahmen neben Mitarbeitern der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH auch Vertreter des Lehrstuhls „Informationstechnik für Verkehrssysteme“ der TU Dresden teil. Diese Aktivität stellt den Startpunkt für eine gemeinsame zielgerichtete Weiterentwicklung der in Dresden vorhandenen Kompetenzen auf dem Gebiet der Fahrzeugvernetzung dar.

Car2x-Schulung

Neue „Teststrecke“ in Betrieb genommen

Für das Projekt Elektromobilität im Bereich Abfallwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden (EBALD, Fernsehbeitrag zum Projektstart) entwickelt das Labor für Kfz-Mechatronik eine echtzeitfähige Detektion des Verschmutzungsgrades mit Hilfe von Stereo-Kameras. Zum Test der entwickelten Algorithmen wurde vor dem Labor eine improvisierte Teststrecke mit typischen Straßenabfällen in Betrieb genommen. Da die Sensorik noch im Testbetrieb läuft, erfolgten die Messfahrten mit dem vorhandenen Versuchsträger smart forfour und nicht auf der Kehrmaschine.

Versuchsstrecke für EBALD
Versuchsstrecke für EBALD

Diplomarbeiten erfolgreich verteidigt

Am 15.01.2016 konnten zwei Diplomanden des Labors für Kfz-Mechatronik ihre Diplomarbeiten erfolgreich verteidigen. Herr Kevin Scheer und Herr Christian Pietzsch (Foto) dürfen sich damit nun Dipl.-Ing. (FH) nennen und in die berufliche Zukunft starten. Hierfür wünscht das gesamte Laborteam alles Gute. Interessenten können sich die Diplomarbeiten hier herunterladen:

Kevins Scheer: Weiterentwicklung der Achsdämpfungsprüfung

Christian Pietzsch: Entwicklung von Funktionsprototypen für vernetzte Fahrzeuge

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